Franz Josef Altenburg und Hans Fischer

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24.03.2019 – 14.04.2019

stehen und gehen

Franz Josef Altenburg und Hans Fischer

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Franz Josef Altenburg’s skeletthafte Arbeiten stehen im Gegensatz zu den organischen Plastiken von Hans Fischer und eröffnen eine weitere Ausdrucksform der keramischen Skulptur.
Seine Serie „Rahmen“ ist ein Spiel zwischen selbst auferlegter Eingrenzung und der Kräfte der Freiheit.
Franz Josef Altenburg hat sich für ein gleich bleibendes Maß von 26x21x6 cm entschieden.
Innerhalb der Rahmen entstehen Zellen, die zum Teil in immer neuen Variationen eine Reihung ergeben, die Sprengung erfahren und eine neue Ordnung mit symbolhafter Wirkung entstehen lassen, und leere Räume zugleich eine Weitung der plastischen Skulptur vornehmen.

Sie erinnern an Architekturen oder Bühnenbilder und entstehen spontan, der Arbeitsprozess bleibt in seiner Ursprünglichkeit sichtbar.

Franz Josef Altenburg sagt über seine Arbeit:

„Der Ton, das Material, zeigt mir den Weg.“

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Hans Fischer sagt über seine neuen Arbeiten von 2018:

„Die Farbe und das Objekt durchdringen sich wechselseitig.
Die Oberfläche verliert sich in der Tiefe, es entsteht Raum.“

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Hans Fischer
Eine Skulptur

Was Sie hier sehen, ist ein Ideal an Menschlichkeit und kein fragmentierter Torso. Sie dürfen dort Wohnung nehmen. Friedlich. Wie ein zurück gerolltes Tier. Die Imitation ist dieser Skulptur zum Opfer gefallen, der Ausgangspunkt ist an den Nagel gehängt, das Herz bleibt stehen gegen den weißen, zerstochenen Tag. Diese Skulptur ist ein Ideal, sie geht dem Morgen entgegen. Auch das Großartige in der Gestik, sie auch. Denn der vor uns befindliche flache, weiße Körper hat zu tun mit der Klassik.
Hans Fischer vollzieht den antikischen Zauber. Und vor Ihnen befindet sich auf der Stelle eine Plastik, eine Gebetsplastik in der Machart von einem Veto. Eine Skulptur.

Gila Stolzenfuß, München

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